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Pinterest Analytics: Neues Feature zeigt Interessen der Nutzer

Pinterest Zielgruppe Analyse

Pinterest hat eine erweiterte Anzeige der Statistiken veröffentlicht. Bisher konnten die Erfolge der einzelnen Pins in den Statistiken ausgewertet werden. Nun aber ist es auch möglich, die Interessen der Pinterest Nutzer sehr detailliert auszuwerten.

Parallel zur Veröffentlichung der Pinterest-Anzeigen in Deutschland ist dieses Analytics-Feature sehr hilfreich für die Erstellung von Werbe-Kampagnen. Doch Pinterest bietet auch und gerade für kleine und mittelständische Unternehmen noch viel mehr.

Es wurde in den vergangenen Wochen ausgiebig darüber berichtet, dass Pinterest nun auch in Deutschland die Pinterest-Anzeigen für Unternehmen ermöglicht. Über die neuen Statistiken und damit verbundenen Analysemöglichkeiten wurde bis jetzt wenig geschrieben. Dabei sind gerade diese Hintergrundzahlen sehr aussagekräftig. Insbesondere die beiden Bereiche Kategorien und Interessen sind sehr interessant. Denn sie geben einen konkreten Einblick in die Bereiche und Themen, die Pinterest-Nutzer am meisten interessieren.

Kostenloses Pinterest Analytics-Tool – so funktioniert es

Dabei ist es nicht nötig, das man Anzeigen schaltet, um an diese Zahlen zu kommen. Es geht ganz leicht. Man legt ein Profil bei Pinterest an, erstellt Pinnwände und ordnet diesen Pins zu. Durch diese Inhalte und die entsprechenden Zugriffszahlen der Nutzer entstehen die Daten, die man sich später in den Pinterest-Analytics anschauen kann.

Die drei Audience-Gruppen bei Pinterest

Dabei werden drei Audience-Gruppen unterschieden:
1. die Zielgruppe, also Nutzer, die die eigenen Pins gesehen haben,
2. die interagierende Zielgruppe, damit sind Nutzer gemeint, die auf den gesehenen Pin geklickt haben und/oder diesen auch weitergepinnt haben und
3. die gesamten Nutzer von Pinterest

Pinterest Zielgruppe Analyse

Wichtige Themen sind Kategorien

In den Analytics von Pinterest kann man zwei der genannten Audience-Gruppen direkt miteinander vergleichen. Man wählt einfach zwei Gruppen aus. Sofort werden die Kategorien und Interessen angezeigt. Wichtige Themen werden hier Kategorien genannt. Dies sind Hauptthemen und sie sind in der ersten Spalte der Darstellung zu finden.

Lieber Experten die Arbeit machen lassen?

In der zweiten Spalte steht die Affinität der Zielgruppe zu der Kategorie als Faktor. Das bedeutet, wie sehr sich die Zielgruppe verglichen mit dem Rest von Pinterest für diese Kategorie interessiert. Steht hier etwa eine zwei, interessiert sich die Zielgruppe doppelt so sehr für dieses Thema als die gesamte Anzahl der Nutzer von Pinterest. In der dritten Spalte sieht man, wie groß das Interesse innerhalb der gewählten Zielgruppe für diese Kategorie ist.

Pinterest Analytics

Unterthemen sind Interessensgebiete

Jede Kategorie (im Bild links) hat untergeordnete Kategorien sogenannte Interessensgebiete (im Bild rechts), die das Thema noch weiter untergliedern. Auch hier zeigt der Affinitäts-Faktor und die prozentuale Interessen-Verteilung innerhalb der Zielgruppe wichtige Aussagen. Im Bild oben sieht man, dass in dem Beispiel das Interesse der Zielgruppe sehr gering ist und daher die Kategorie „Entwurf“ in diesem Beispiel unwichtiger ist.

Pinterest vs. Facebook

Pinterest ist gerade für Unternehmen eine spannende Plattform. Das Interessante daran ist, dass die Pinterest-Nutzer sehr viel stärker mit den Inhalten interagieren als zum Beispiel Facebook-Nutzer. Bei Facebook legt man sein Profil einmalig selbst an und interagiert dann nur noch per Emoticon oder Kommentar mit Inhalten. Nur ein Prozent der Facebook-Nutzer kreiert in diesem Moment selbst Inhalte, zehn Prozent kommentieren und 90 Prozent sind in diesem Moment stille Mitleser. Bei Facebook finden Nutzer im Feed einfach eine Abfolge von sehr unterschiedlichen Inhalten, die meist überhaupt keinen Bezug zueinander haben.

Das Surfverhalten der Pinterest-Nutzer

Dagegen fällt die Interaktion mit Inhalten bei Pinterest sehr viel intensiver und zielführender aus, Bilder werden auf Pinnwände verteilt, die die Nutzer selbst erstellen und benennen. Das Nutzungsverhalten auf Pinterest unterscheidet sich  von dem auf Facebook sehr, da Pinterest-Nutzer von einer Idee zur nächsten kommen und diesen Pfad immer weiter verfolgen, der sich sehr eng mit ihren Interessen deckt.

Dass Unternehmen diese Interessen nun auch noch so detailiert auswerten können ist ein erheblicher Vorteil, den Pinterest bietet.

Ich hoffe der Beitrag hat Dir gefallen und weitergeholfen. Falls Du professionelle Hilfe benötigst klicke den Button für ein kostenloses Erstgespräch.

Autor:in des Artikels

Marni

Marni

Hallo, ich bin Marni. Bei FULL ON kümmere ich mich hauptsächlich um unsere Social-Media Kunden. Redaktionspläne, Recherche, Content, Storytelling sind meine Haupttätigkeiten. Nebenbei arbeite ich mich gerade verstärkt in das Thema WordPress ein. Einfach, weil es mir unheimlichen Spaß macht und ich so unseren Kunden bei Problemen besser helfen kann.